Vorbereitungs-Workshop für den Schüleraustausch mit Shenyang
Im Rahmen des SK-Mottos „Theorie und Praxis am Beispiel von…“ wurde von den Akteurinnen Astrid Leo und Sara Refior ein Vorbereitungs-Workshop für den Schüleraustausch mit Shenyang organisiert und moderiert. Insgesamt acht Schülerinnen und Schüler der elften Klassen hatten sich im Voraus dafür angemeldet. Zwei Dozenten aus Heidelberg, Herr Dr. Jianfeng Chen und Morris Müller wurden in die Max-Weber-Schule eingeladen, um den Schülerinnen und Schülern ihre eigenen Erfahrungen über China mitzuteilen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Organisatorinnen folgte Herr Dr. Jianfeng Chen mit einem Vortrag über das Schulsystem in China. Ein beeindruckender Vergleich zwischen den Bildungsmethoden in China und Deutschland legte zum Teil große Unterschiede offen; z. B. das sture Auswendiglernen von Texten und Formeln sowie die sehr langen Unterrichtszeiten. Auch die „riesigen“ Aufnahmeprüfungen für den Übergang in eine Universität konnten sehr beeindrucken.
Danach informierte Morris Müller mit einer Power-Point-Präsentation über das Essen in China. Im Dezember 2017 hatten die beiden Referenten gemeinsam China besucht und konnten einen ganz persönlichen Eindruck über die dortigen Essgewohnheiten vermitteln und über eigene Erfahrungen berichten. Delikatessen, wie Krebs, Frosch oder Hühnerfüße konnte Morris Müller den Schülerinnen und Schüler nicht nur auf Bildern, sondern auch als essbare Objekte näher bringen.
Nach den Präsentationen der zwei Referenten, folgte eine Stationsarbeit für die Teilnehmer/innen. Der Vorbereitungs-Workshop beschränkte sich dabei auf zwei Teilbereiche (Essgewohnheiten und Schulsystem in China), um einen kompakten Einblick in das fremde und große Land geben zu können.
Damit die acht Schüler/innen eine kleine Stärkung während der Stationsarbeit bekommen konnten, waren verschiedene chinesische Snacks vorbereitet. Diese reichten von getrockneten Fischen bis zu selbstgemachten chinesischen Nudeln. Neben diesem Essensangebot durften alle (inclusive Lehrer und Dozenten) natürlich einen Kurs zum richtigen Essen mit Stäbchen besuchen.
Kurz vor Ende des Vorbereitungs-Workshops gingen Astrid Leo und Sara Refior auch auf Mobilitätsfaktoren zur Überwindung der großen Distanzen ein. So wurden die CO 2-Emissionen bei einem Flug von Frankfurt a. M. nach Peking [chinesisch 北京, Pinyin Běijīng] berechnet und Möglichkeiten für eine Kompensation vorgestellt, um die Klimawirksamkeit zu reduzieren. Zum Schluss durften die beteiligten Schülerinnen und Schüler der elften Klassen, ein selbsterstelltes persönliches Tagebuch und einen Glückskeks mit nach Hause nehmen.
Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung des Vorbereitungs-Workshops ging an Herrn Dr. Chen, Morris Müller, die Schulleitung, Herrn Schneckenberger und Herrn Schulz.
(A. Leo, S. Refior, mws-red)