Devise „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ umgesetzt und belohnt
Max-Weber-Schüler erhielten Preise bei Umweltwettbewerb.
Sinsheim. (abc) „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ lautet das Motto des Bundes-Umwelt-Wettbewerbes, der vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel ausgeschrieben wird. An der diesjährigen Auflage haben auch neun Gruppen der Max-Weber-Schule teilgenommen und unter anderem vier Anerkennungspreise bekommen.
„Nichts kann schöner sein, als unsere Erde zu erhalten“, sagte die Schulleiterin der beruflichen Bildungseinrichtung Valerie Sieber-Schmitt. Karl-Heinz Schneckenberger ergänzte: „Die Max-Weber-Schule hat schon viele Male im Fach Geografie (…) teilgenommen, so auch diesmal durch die Betreuung von meiner Kollegin Nina Leyer und mir.“ Dann wurden die prämierten Projekte vorgestellt. „Verwenden statt verschwenden“, hieß es bei Ellen Ambiel, Anika Dussinger, Laura Herzel und Saskia Seufert, während sich Tim Allgeier, Miro Keller, Maurice Lange, Mazlum Oran und Bilal Özcan mit „Plastik und die Auswirkungen auf die Umwelt“ beschäftigt hatten. „Nachhaltige Ernährung – Wie geht das?“ erläuterten Theresa Fuhrmann, Leonie Schleyer und Luise van der Heyden, während Manolya Gülnar, Zoe Hansen, Keto-Sophie Kollmann, Moritz Musselmann, Jutta Pilsner und Marvin Wozniewski das „Reparier-Café Sinsheim“ initiiert hatten. „Viele der Schüler sind schon wieder in der Themenfindung“, gab sich Nina Leyer am Ende zuversichtlich, dass auch der Bundes-Umwelt-Wettbewerb 2019 mit Sinsheimer Teilnehmern ausgetragen wird.
Rhein-Neckar-Zeitung, Sinsheimer Nachrichten vom Do, 04.10.2018 – Seite 4
Im Rahmen der Verleihung der vier Anerkennungspreise im Bundesumweltwettbewerb 2018 (vgl. Artikel in Rhein-Neckar-Zeitung v. 4.10.18) wurden sowohl statistische Erläuterungen gegeben als auch Grußworte der Veranstalter verlesen. Diese, vom „Bundesministerium für Bildung und Forschung“ geförderte Ausschreibung ist (nach „Jugend forscht“) in die zweithöchste Kategorie der bundesweiten Wettbewerbe für Jugendliche einzuordnen. Insgesamt wurden in der Altersgruppe II (17- bis 20-Jährige) 132 Fach-/Projekt-Arbeiten (bei 394 Teilnehmer/inne/n) eingereicht; davon kamen 35 aus Baden-Württemberg; hiervon 9 von der Max-Weber-Schule; daraus resultierten diese 4 Anerkennungspreise (in den höher dotierten Kategorien waren insgesamt 1 Haupt- und 4 Sonderpreise vergeben worden); zu den Urkunden gab es Sachpreise.
Zudem wurden Grußworte der Veranstalter verlesen. Der Leiter des „Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik“ an der Uni Kiel (Dr. Marc Eckhardt) schrieb [Auszüge]:
„Wie in den vergangenen Wettbewerbsrunden zeigt sich auch in diesem Jahr, dass die Themen der eingereichten Projektarbeiten äußerst zeitgemäß sind und als ein Spiegel der Gegenwart mit den Herausforderungen und entsprechenden Lösungen angesehen werden können…Es freut mich, dass erneut zahlreiche und wissbegierige junge Leute der Max-Weber-Schule Sinsheim am BUW teilgenommen haben…
Ich gratuliere allen Schülerinnen und Schülern ganz herzlich zu ihren tollen Leistungen und wünsche ihnen, dass sie auch in Zukunft ihr sehr wichtiges Engagement beibehalten und einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen für uns alle leisten…
In diesem Zusammenhang gilt mein herzlicher Dank der Lehrerin Frau Nina Layer für die Betreuung von Projektarbeiten. Mein besonderer Dank gilt dem Lehrer Karl-Heinz Schneckenberger, der seit vielen Jahren junge Leute motiviert, mit ihren großartigen und wichtigen Ideen und Projekten am BUW teilzunehmen und deren Projekte kompetent betreut…“
Aufgrund der Besonderheit, dass dieser Wettbewerb wissenschaftlich begleitet und nach dem Kompetenzzuwachs der Teilnehmer/innen geforscht wird, hat auch die Doktorandin Carola Garrecht (IPN/Uni Kiel) Grußworte übermittelt [Auszüge]:
„In den vergangenen zwölf Monaten hatte ich die einmalige Möglichkeit, einen kleinen Einblick in die Entwicklung und Umsetzung Eurer BUW-Projekte erhalten zu dürfen. Ich konnte miterleben, wie viel Zeit, Mühen und Arbeit Ihr in die jeweiligen Projekte investiert habt und umso mehr freue ich mich, dass ich Euch heute zur erfolgreichen Teilnahme am BundesUmweltWettbewerb 2018 gratulieren darf.
Gerne möchte ich diese Gelegenheit auch nutzen, um Ihnen und Euch von ganzem Herzen für die Teilnahme an meiner Promotionsstudie zu danken. Durch Eure Teilnahme an der Befragung zur Bewertung von Problemen nachhaltiger Entwicklung habt Ihr nicht nur mir auf dem Weg zum Doktortitel geholfen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Forschung geleistet…
Abschließend also einen ganz großen Dank für den herzlichen Empfang bei meinen Besuchen an der Max-Weber-Schule, für Eure Hilfsbereitschaft bei der Durchführung meiner Promotionsstudie und für die zahlreich kreativen BUW-Projekte. Ihr könnt auf Eure Leistung beim diesjährigen BUW in jeder Hinsicht stolz sein.“
Vgl. auch Artikel „Wettbewerbs-Herausforderungen angenommen – auch gemeistert?“ (MWS-Homepage z. Z. Archiv S. 3) (mws-red)