„Clash of Cultures“ am Limes
Die Klasse WG 11/1 besuchte im Zuge ihres thematischen Längsschnittes „Migration- ein Phänomen der Gegenwart oder eine Konstante der Geschichte“, das Limesmuseum in Osterburgen.
Wir erfuhren den Limes nicht nur als befestigte Grenze, sondern auch als Ort an dem Germanen und Römer zusammen kamen. Erstaunt stellten die Schüler fest, dass schon die Römer in der Antike ihren Fachkräftemangel durch die Anwerbung ausländischer Experten deckten. Die Germanen erhielten in diesem Zusammenhang nach ein3m 25-jährigen Dienst in der römischen Armee ein vererbbares römisches Bürgerrecht und somit die doppelte Staatsbürgerschaft.
Überrascht waren wir darüber, dass ein kultureller Austausch am Limes stattfand, so übernahmen z.B. auch Römer einzelne Traditionen und Merkmale einiger Götter von den Germanen. Erstaunt zeigten wir uns über die technische Raffinesse der römischen Therme, die über eine Fußbodenheizung und wechselwarme Becken verfügte und dies bei einer Bauzeit von lediglich 8 Monaten, schneller geht das heute auch nicht.
Insgesamt lässt sich sagen, dass wir durch den Ausflug in den römischen Alltag am Limes eintauchen konnten und dadurch besser die Lebenswelt der Antike verstehen konnten.